Wahrscheinich beginnen viele Vorstellungstexte von Hundemenschen mit diesen Worten: Tiere waren schon immer ein Teil meines Lebens – und so ist es auch bei mir. Wenn ich darüber nachdenke, wie ich „auf den Hund“ und in dieses Team gekommen bin, dann muss ich feststellen, dass mich Tiere, ihre artgerechte Haltung und ein faires Miteinander schon immer beschäftigt haben.
Begonnen bei meiner Rennmaus für die ich Erlebnisparcours in der Badewanne meiner Mutter baute, über mein erstes Meerschweinchen, dass ich an einem Geschirr durch den Garten führte, fällt mir nun im Nachhinein auf, dass ich immer ein besonderes Interesse daran hatte, wie es den Tieren geht und wie sie artgerecht gehalten und beschäftigt werden. (Ok, ich war 10 Jahre alt – also was ich mir damals unter „artgerecht“ vorgestellt habe …) So kam ich später auch zum Freizeit-Westernreiten und lernte einen respektvollen Umgang mit Tieren, die ich körperlich nicht dominieren konnte und fand heraus, dass es deutlich bessere Möglichkeiten zur Zusammenarbeit gibt.
Vielleicht waren es all diese Erlebnisse, oder auch nur Tierliebe und Perfektionismus an sich, die mich dazu gebracht haben, mich mehr mit dem Thema Hund zu beschäftigen, als andere Menschen in meinem Umfeld. Ich las Bücher, recherchierte Rassen und wollte perfekt vorbereitet sein für den ersten Hund, der dann 2014 zu uns kam. Ein Boston Terrier Rüde namens Becks – ja, wie das Bier ?
Wir sind damals eher zufällig bei Ilka im Training gelandet, wollten unserem kleinen Fell-Clown von Beginn an einen guten Start ermöglichen und haben keinen Tag bereut. Ilkas Trainingsmethoden waren 2014 noch nicht so „common sense“ wie sie es heute scheinbar von jeder Hundeschule verkauft werden, trafen bei mir aber einen Nerv und machten einfach Sinn. Ich hatte keine Lust meinen Hund einzuschüchtern, zu bedrohen, stellte mir immer wieder die Frage nach Fairness und dachte „was wäre eigentlich, wenn Becks nicht 12, sondern 120 Kilo wiegen würde, oder ein Tiger wäre? Würde ich ihn dann auch dominieren oder das Futter wegnehmen wollen, damit er Respekt vor mir hat?“ Spoiler-Alarm: Nein – und liebe Kinder, nicht im Zoo ausprobieren, oder wo ihr sonst noch so auf Tiger trefft.
Ja – darum sind wie wahrscheinlich hier.. oder weil Ilka uns einfach nicht los wird und uns deswegen jetzt einen Platz in ihrem Team und Herzen eingeräumt hat ...? Wir lieben es auch nach 7 Jahren noch Neues dazu zu lernen, Dummytraining zu machen und so unterhaltsam-clevere Texte wie diesen zu schreiben. Deswegen kümmern Becks und ich uns um die Dinge die wir können: Social Media, Marketing, Events und Herzen erwärmen für die Idee, dass Hund und Mensch als Team funktionieren können. Wir sind quasi das Feel–Good-Marketing-Manager-Team von SyMeHu und wir lieben es.