Die Frage lautet: Entwickelt der Hund Mitgefühl? Das sagt man ihm nach. Das will man bereits wissenschaftlich belegt haben und ich sage es Ihnen hier ganz deutlich. Ja, der Hund hat Mitgefühl! Er würde es auch gerne zeigen. Aber leider hat er noch kein Facebookprofil, kann nicht twittern und braucht die Gefühlszustand-Info direkt vom Menschen aus erster Hand. Das ist heutzutage sehr schwierig, im Zeitalter medialer Marionetten hinter Facebookfassaden. Männer zeigen ihre Gefühle nur bei Breitensport-Ereignissen, Frauen ihre beim gucken des Ferres-Fernsehfilms der Woche. Und beide twittern es dann zeitnah. Und jetzt soll der Hund etwas haben oder entwickeln, was der Mensch nach und nach zu entsorgen beginnt? Ja, hat er und macht er. Ich zum Beispiel habe sehr oft „Mitgefühl“ bei Spaziergängen durch die Eilenriede. Immer wenn ich Hunde sehe deren Halter links die Leine und rechts das Handy am Ohr haben, tut mir das unendlich leid. Für den Hund. Denn der hat kein Smartphone, bekommt seinen Status nicht kommentiert und Frauchen/Herrchen kümmern sich lieber um ihren Email-Account.
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