Die große Diskussion: Wie erziehe ich meinen Hund richtig? Mit positiver Verstärkung? Das ist doch Wattebauschwerfen und Stuhlkreis mit Hund, oder? Lieber die harte Tour, Alphawurf und Schnauzengriff? Was tun, wenn der Hund nicht gehorcht? Auf die stille Treppe schicken oder Metallnapf vor die Schnauze hauen? Fragen über Fragen, auf die jeder Hundeexperte eine Antwort weiß. Nur leider jeder eine andere. Für mich als Hund wirkt die Debatte um die „richtige“Hundeerziehung eher wie ein Profilierungswettbewerb unter Kleingärtnern. Jeder kann und weiß es besser! Nun geht es hierbei aber nicht um Heckenschnitt und Rosensaat, sondern um Lebewesen – was meiner Meinung nach ein bisschen in den Hintergrund geraten ist. Fragen wir doch einfach den Hund, welche Form der Erziehung er bevorzugen würde. Er antwortet nicht? Dann fragen wir halt doch den Menschen. Angenommen Sie würden über eine rote Ampel gehen, welche Konsequenz wäre Ihnen lieber?
a) Eine mündliche Verwarnung
b) 20 Stockhiebe auf die nackten Fusssohlen
Klare Sache, aber mal angenommen „Antwort b“ wäre die Konsequenz, warum würden Sie dann nicht mehr bei rot über die Straße gehen? Ganz klar, aus Angst vor der Konsequenz. Möchten Sie, dass Ihr Hund Angst hat? Wenn ja, geben Sie Ihn in liebevollere Hände und pachten Sie ’nen Kleingarten.