Der „Bewusst Ernähren“-Hype ist explodiert! Und einige Splitter haben ihre Zielgruppe „Mensch“ verfehlt, ja sogar durchschlagen. Leidtragende des Kollateralschadens? Wir Hunde! Denn heutzutage gilt: Isst der Mensch gesund, bleibt nix für den Hund. Das war mal anders. In der guten alten Zeit legte man sich unter den Esstisch und wurde von allen Seiten mit Leckereien beworfen. Ein perfektes ökologisches System. Was auf dem Tisch übrig blieb, wurde unterm Tisch gleich verwertet. Und heute? Diätdosenfutter, Futterergänzungsmittel, Barf-Ernährungspläne und „vom Tierarzt empfohlen“. Ob die Menschen wohl nur Äpfel essen, die vom Zahnarzt empfohlen werden? Egal, denn das Auge Saurons der Futtelmittelindustrie hat uns Hunde längst erspäht. Wir sind auch leichtere Beute, uns muss man das Pferdefleisch nicht in Lasagne verpacken – da reicht Plastik oder Weissblech. Ökonomisch statt ökologisch. So geht Fortschritt. Aber eigentlich ist mir das alles egal, selbst wenn man mir ein halbes Kilo Tofu-Pansen auf einem rechteckigen Porzellanteller mit Balsamico-Essig-Streifen-Design serviert, meine Intention bleibt immer die gleiche: Ich will fressen!!!